Der Eisprung findet bei Frauen zumeist in der Mitte des Menstruationszyklus statt. Ab diesem Zeitpunkt ist die Eizelle für ungefähr 24 Stunden befruchtungsfähig. Gerade Paare mit unerfülltem Kinderwunsch haben ein reges Interesse diesen Zeitpunkt möglichst optimal abzupassen und so ihre Chance, endlich eine gesunde Schwangerschaft zu erreichen, zu erhöhen. Der Vorteil ist hierbei, dass die Samenzellen des Mannes wesentlich länger, nämlich bis zu sechs Tage im Körper der Frau überleben, was die fruchtbaren Tage deutlich erhöht und deren Beginn auf fünf bis sechs Tage vor den Eisprung verlegt.
Es gibt natürlich verschiedene Möglichkeiten für Frauen mit
Kinderwunsch, den Eisprung abzupassen, was interessant sein kann, wenn man zum
Beispiel den Geschlechtsverkehr danach ausrichten möchte um eine gesunde
Schwangerschaft doch noch möglich zu machen. Außer der Eisprungkalender-Methode,
welche im Folgenden näher vorgestellt wird, gibt es noch verschiedenste
Ermittlungsmethoden, wie den Zykluscomputer, die Temperaturmethode oder auch
den Ovulationstest. Diese unterscheiden sich im allgemeinen durch die Art der
Ermittlung und somit durch den notwendigen Zeitaufwand und die daraus
resultierende Genauigkeit bezüglich der Messergebnisse.
Die
Eisprungkalender-Methode
Der Eisprungkalender bietet hierbei ein Mittel mit relativ
kleinem Aufwand, mit trotzdem relativ genauer Eingrenzung des Eisprungs und
damit der fruchtbaren Tage, wobei andere Methoden durchaus genauere Ergebnisse
liefern können (Weshalb sich diese Methode auch nicht zur
Empfängnisverhütungsmethode eignet!). Um mit dem Eisprungkalender zu arbeiten
stehen dem Paar mit Kinderwunsch verschiedenste Möglichkeiten zu Verfügung, so
kann man sich aus der weiten Welt des Internets webbasierte Rechner herunterladen
oder sogar die eine oder andere funktionale App für gängige Smartphones bekommen.
Im übrigen kann man sich auch der altbewährten Methode anvertrauen und die
benötigten Werte selbst ausrechnen.
Wie funktioniert die
Berechnung der Eisprungkalender-Methode
Um die fruchtbaren Tage der Frau optimal zu bestimmen und so
die Chancen auf eine gesunde Schwangerschaft zu erhöhen braucht man an sich nur
den ersten Tag der letzten Menstruationsblutung und die die durchschnittliche
Zykluslänge (Diese errechnet sich, indem man die Anzahl an Tagen zwischen dem Beginn
der letzten Menstruation und dem Beginn der nächsten/folgenden Regelblutung
betrachtet.) in Augenschein nehmen. Wenn Frau den Beobachtungszeitraum verlängert
und die auftretenden Zyklen so über z.B. einige Monate betrachtet, lässt sich
die Aussagekraft der Eisprungkalender-Methode deutlich erhöhen, da die durchschnittliche
Zykluslänge präziser errechnet werden kann. Damit lässt sich letztlich auch der
nächste zu erwartende Eisprung schätzen.
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